An der Strandpromenade von Marotta, an den Wänden der Lungomare dei Mosaici (Mosaikpromenade), werden seit 2015 Mosaike unter dem Motto „Mosaichiamo la città“ (Lasst uns die Stadt mosaizieren) angebracht. Sie bedecken die niedrige Mauer, die den Strand von der Promenade und dem Radweg trennt.

Erstellt werden die Mosaike für dieses Projekt von nationalen und internationalen Künstlern sowie auch lokalen Organisationen, Schülern und Touristen.

Ein Open-Air-Mosaik-Kunstwerk, das die Küste einzigartig macht.

Die Mosaike werden in der Trencadis Technik erstellt unter Verwendung von recycelten Materialien (Wiederverwendung unregelmäßiger Fragmente von Keramik, Glas und anderen Materialien). Inzwischen sind bereits drei Kilometer mit installierten Mosaiken bedeckt.

Dieses Jahr fand die Veranstaltung zum dritten Mal, in der Zeit vom 13. bis 19. September 2024, statt. „AmbienTIAMOci“ lautete das Thema. Jeder Künstler konnte ein Mosaik auf einer Länge von ca.1m x 0,50m anfertigen. Es geht um die enge Verbindung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Es soll die Betrachter zum Nachdenken über die Liebe zur Natur und die Verantwortung, sie zu erhalten, anregen. Mit ihren Werken können die Künstler visuelle Geschichten über die untrennbare Beziehung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt erzählen.

Marotta ist ein Küstenort im mittleren Teil Italiens, südlich von Rimini, in der Region Marken. Der Ort liegt an der Küste des Adriatischen Meeres. Ursprünglich ein Fischerdorf, ist es heute ein beliebter Ort für den Sommerurlaub.

Das Projekt soll Bürgern und Touristen eine farbenfroh gestaltete Promenade bieten. Das Stadterneuerungsprojekt wird vom Kulturverein Chiaro Scuro organisiert und von der Gemeindeverwaltung von Mondolfo, zu der Marotta gehört, unterstützt. Präsidentin des Vereins, ist Cristina Cucchi.

Mein Mosaik für die Mosaikwand in Marotta:
„Gechi, salamandre e malve“, ca. 48x100cm, Fliesen, Glas

Mosaik „Gechi, salamandre e malve“ auf Netz

Marotta

Einige Beispiele der Arbeiten die seit 2015 für die Mosaikpromenade erstellt wurden:

Das Wetter

Außer Hagel und Schnee war alles dabei. Sturm Boris brachte sintflutartige Regenfälle, starken Wind, Gewitter und – als Folge – vollgelaufene Keller. Ein Arbeiten draußen, wie sonst üblich bei diesem Festival, war daher nicht möglich.

Das schlechte Wetter bescherte uns allerdings auch spektakuläre Wolkenbilder:

Die neuen Mosaike

Wegen des Wetters konnten auch bis zuletzt nicht alle neuen Mosaike an die Wand angebracht und verfugt werden. Hier einige Fotos der zum Abschluss des Festivals bereits installierten Mosaiken:

Grazie mille a Cristina Cucchi, ihrem Team und dem Hotel Ambassador für die Organisation des Festivals, Unterbringung, Verpflegung, Bereitstellung von Material und der Möglichkeit an einem großartigen Projekt mit 100 Künstlern aus der ganzen Welt teilnehmen zu dürfen.

„Ambientiamoci“ – mit Cristina Cucchi im Hotel Ambassador in Marotta